Von wegen "zum alten Eisen gehören"! In vielen Lebensbereichen wird deutlich, dass die Gruppe der über Sechzigjährigen nicht nur zunimmt, sondern diese Bevölkerungsgruppe auch gleichzeitig aktiver, interessierter und gestaltungswilliger ist wie in früheren Zeiten. Auch die SPD Forchheim trägt dieser Entwicklung nun Rechnung, indem sich im SPD-Kreisverband Forchheim Mitte Januar eine "Arbeitsgruppe 60plus" gegründet hat.
Zur Vorsitzenden wurde die Forchheimerin Lona Hagen gewählt, die sich betonte, "dass unsere Generation ein großes politisches Potenzial bietet". Als Stellvertreterin fungiert Wilmya Zimmermann aus Poxdorf, als Schriftführer stellte sich Thomas Hofmann-Ludwig (ebenfalls Forchheim) zur Verfügung. Das Vorstandsteam wird von Manfred Fluhrer (Forchheim) und Bernhard Vogel (Gößweinstein) vervollständigt.
Bei seiner weihnachtlichen Ortsvereinstreffen konnte der SPD-Ortsverein Steppach-Pommersfelden auch langjährige Mitglieder ehren.
Im Bild übergibt der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz Ehrenurkunde und Ehrennadel an Silke Weigelt. Er bedankte sich nicht für die Treue zur Partei, sondern auch für den ehrenamtlichen Einsatz - Silke Weigelt ist seit langem als Kassenverantwortliche im OV-Vorstand aktiv.
In der Neujahrsnacht wurde die Synagoge Ermreuth Opfer eines Akts von Vandalismus. So wurde laut Presseberichten ein Fenster eingeschlagen und wohl unter Zuhilfenahme von Feuerwerkskörpern versucht einen Brand zu legen, was dem mutmaßlichen Täter glücklicherweise jedoch nicht gelang.
Die Synagoge Ermreuth ist heute nicht nur eine zentrale Institution jüdischen Lebens und Kultur im Landkreis Forchheim, sondern durch die Dauerausstellung auch eine lehrreiche Dokumentations- und Gedenkstätte mit einer in dieser Form in der Region einzigartigen Sammlung an Zeugnissen jüdischer Geschichte. Insbesondere durch ein breites Bildungsangebot erfüllt die Synagoge einen wichtigen Baustein in der Arbeit gegen Antisemitismus.
Den Angriff auf diese für den Landkreis Forchheim und darüber hinaus immens wichtige Institution verurteile ich aufs Schärfste. Dieser Akt antisemitischer Gewalt trifft uns alle, denn für Antisemitismus und Rechtsextremismus darf es bei uns keinen Platz geben.
Ganzheitlich betrachtet ist der antisemitische Angriff von Ermreuth leider nur ein Puzzleteil eines strukturellen Problems. Gerade im Kontext der Corona-Pandemie ist nicht nur für viele radikalisierte Menschen die Grenze des Sagbaren stark verschoben worden, sondern auch die tatsächliche Anzahl an polizeilich verfolgten, nachweislich antisemitischen Straftaten ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. So hat sich die Anzahl der registrierten antisemitischen Straftaten seit 2018 mehr als verdoppelt. Durch antisemitische Botschaften, die in diversen Querdenker-Telegram-Gruppen oft widerspruchslos kursieren, fühlen sich wiederum auch Täter aus dem klassisch rechtsextremen Milieu ermutigt, ihre antisemitischen Gewaltfantasien in die Tat umzusetzen.
Die SPD-Kandidat:innen zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 wünschen von Herzen ein gutes und gesundes neues Jahr 2023.
Die Herausforderungen, die 2022 mit den Folgen der Corona-Pandemie, sowie dem Angriff Russlands auf die Ukraine mit sich brachte sind zwar noch lange nicht überwunden, doch arbeiten wir jeden Tag daran, soziale Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Dafür steht #SozialePolitikFürDich - von der Kommune bis in die Parlamente in Bayern und im Bund - auch im neuen Jahr.
Kulmbach – Richard Schmidt aus dem Landkreis Forchheim wurde bei der SPD Wahlkreiskonferenz Oberfranken mit dem besten Ergebnis aller Kandidatinnen und Kandidaten auf den achten Platz der Oberfrankenliste gewählt. 96 von 98 abgegebenen Stimmen votierten für den jungen, in Hausen wohnenden Physikstudenten.
Der 26-jährige begeisterte mit seiner Bewerbungsrede nicht nur die jüngeren Delegierten. Sein Ziel ist, das Bildungssystem Bayerns von der KiTa bis in den Beruf von Grund auf zu reformieren. Er trete dafür an, dass Kinder nicht schon in der vierten Klasse unter dem Leistungsdruck stehen, für den späteren Karriereweg maximale Leistung bringen zu müssen. Er möchte sich dafür einsetzen, dass ein guter Abschluss und damit ein Übertritt in gute Arbeit nicht maßgeblich von den finanziellen und zeitlichen Kapazitäten des Elternhauses abhängt.
Mit Blick auf den Lehrkräftemangel fordert er ein Bildungssystem, in dem junge Menschen gerne arbeiten wollen. Auf dem Weg dorthin eine gute Ausbildung erhalten, die den Mensch in den Mittelpunkt stellt. Am jetzigen Lehramtsstudium kritisiert er, es würde unzählige Existenzen auf dem Weg zum Staatsexamen verschleißen.
Er trete darüber hinaus dafür an, unser Leben und Wirtschaften so aufzustellen, dass wir Klima, Planet und Umwelt nicht für den schnellen Profit verheizen, oder weil es gerade zu unbequem sei, den Ausbau erneuerbarer Energien ernsthaft anzupacken.
Auch die Landtags-Listenkandidaten Alexandra Prechtel aus Forchheim sieht ihren politischen Schwerpunkt darin, ein gerechtes Bildungssystem in Bayern zu schaffen. Sie wurde mit einem ebenfalls exzellenten Ergebnis auf Listenplatz 12 gewählt.
Neben den Listen für die Landtagswahl wurden auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirkstagswahl bestimmt. Die Kreis- und Gemeinderätin Gerlinde Kraus wurde auf den hervorragenden dritten Platz der SPD-Bezirkstagsliste gewählt. Die politisch erfahrene Krankenschwester überzeugte die Delegierten mit ihrer Herzensangelegenheit: Sie kämpft schon lange für die Sicherung der medizinischen Versorgung, besonders auf dem Land, durch die Bezirkskliniken über die kleinen Krankenhäuser bis zu den Landarztpraxen.
Die junge Gemeinderätin Bettina Drummer aus Weilersbach vervollständigt das Quartett aus dem Wahlkreis Forchheim. Sie setzt sich besonders für die kommunale Daseinsvorsorge ein und wurde ebenfalls mit viel Zuspruch auf Listenplatz 15 gewählt.
Einen Blick auf den Bezirksparteitag warf auch TV Oberfranken. Hier gehts zum Beitrag.
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