Die turnusgemäße Jahreshauptversammlung der SPD Poxdorf – Langensendelbach – Effeltrich stand dieses Mal ganz im Zeichen von Kontinuität und Zuverlässigkeit. Der bewährte Vorstand mit Wolfgang Fees als Vorsitzendem, Wilmya Zimmermann als Stellvertreterin, Andreas Lutz als Kassier und Claus Herrmannsdörfer als Schriftführer wurde bei dem gut besuchten Zusammentreffen der Mitglieder im Sportheim Poxdorf durchweg einstimmig (!) wiedergewählt.
Der Vorsitzende – im Landkreis eine bekannte Größe u.a. als Fraktionsvorsitzender im Kreistag – blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf vielfältige Aktivitäten zurück. Der vom Ortsverein organisierte geführte Besuch der Synagoge in Ermreuth im Juni, über den alle Medien der Region berichteten und der Zuspruch auch bei zahlreichen Nichtmitgliedern fand, gehörte ebenso dazu wie die öffentlichen Aufstellungsversammlungen in den drei Gemeinden des Ortsvereines, wo die SPD mit bewährten Kooperationspartnern antritt und Listen mit einer ausgewogenen Verteilung verschiedener Berufs- und Altersgruppen aufgestellt hat.
Die erwähnte Kontinuität zeigte sich auch im konsequenten Engagement der Mitglieder, von denen Gisela Marquardt und Simon Berninger für 25 Jahre Treue zur SPD geehrt wurden. Bei den anstehenden Kommunalwahlen am 8. März 2026 will die Partei ihre feste Verankerung bei den Bürgerinnen und Bürgern dokumentieren und weiter für ein gerechtes und faires Miteinander aller Menschen in den Gemeinden und im Landkreis kämpfen.
C. Herrmannsdörfer
Aufbruchsstimmung in Kersbach: 60 engagierte Kandidatinnen und Kandidaten treten an – mit Empathie, Effizienz und Durchblick für den Landkreis Forchheim
Kersbach – Der SPD Kreisverband stellt eine Kreistagsliste mit insgesamt 60 engagierten Frauen und Männern auf – paritätisch besetzt mit jeweils 30 Kandidatinnen und 30 Kandidaten. Höhepunkt der Versammlung war die Vorstellung und Nominierung von Alexandra Prechtel als Landratskandidatin der SPD.
Ermreuth – Den bereits am 8. Mai begangenen 80. Jahrestag des Weltkriegsendes nahm die SPD Poxdorf-Langensendelbach-Effeltrich zum Anlass, um am 16. Juni interessierten Bürgerinnen und Bürgern die reiche jüdische Geschichte Frankens und insbesondere die herausragende Bedeutung der früheren Synagoge im oberfränkischen Ermreuth nahezubringen. Die Resonanz hierauf war mehr als beeindruckend.
Die Leiterin der Gedenkstätte, Frau Julia Schnitzer, erläuterte kenntnis-, detail- und bisweilen pointenreich die lange bestehende Koexistenz der jüdischen und der – in diesem Fall – protestantischen Gemeinde Ermreuths, wobei erstere einige Zeit bis zu 50% der Einwohnerschaft ausmachte. Jüdisches Leben gehörte fest zur örtlichen Identität – bis es während der menschenverachtenden Epoche vor der Befreiung wortwörtlich ausgelöscht wurde.
Forchheim – Nach der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch das Bundesamt für Verfassungsschutz fordert der SPD-Kreisvorstand Forchheim die SPD-Bundestagsfraktion auf, sich für die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD stark zu machen.
„Es ist höchste Zeit, das Verbotsverfahren anzustoßen“, betont Richard Schmidt, Co-Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Forchheim. „Wir erkennen in den politischen Manövern der AfD eine klare Strategie, das Vertrauen in die demokratische Ordnung und deren Institutionen systematisch zu schwächen und diese dadurch zu bekämpfen. Wer die Demokratie von innen heraus angreift, kann sich nicht auf ebendiese berufen.“
Auch Alexandra Prechtel, Co-Vorsitzende des Kreisverbands, unterstützt die Forderung: „Ein Parteiverbot anzustoßen ist kein einfacher Schritt, aber es ist ein notwendiger. Unsere Demokratie lebt nicht nur von Toleranz, sondern auch von klaren Grenzen. Der Rechtsstaat muss handeln, bevor es zu spät ist.“
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